Gärten und Parks
Wenn man den Irtysch durchquert und an das Linke Ufer landet, sieht man einen der schönsten Parks unserer Stadt, Park zu Ehre des dreißigjährigen Jubiläums des Sieges im Krieg. 1975 wurde im Park das Siegesmahnmal eröffnet. Dieser Komplex beginnt ab den Haltestellen des öffentlichen Verkehrs. Der Fußgängertunnel, eine breite Treppe und der Gehsteig führen zum Versammlungsplatz, von dem der Weg zum Zentrum des Zentrums, 14 m hohe Skulptur des Siegers geht.
©Foto aus dem Archiv des Museums für Geschichte der Stadtselbstverwaltung
Park zu Ehre des dreißigjährigen Jubiläums des Sieges im Krieg. Sieger
Der symbolische, 230 m lange, mit Pflastersteinen belegte „Kriegsweg“ verbindet den Komplex. Er beginnt von der 9 m hohen Skulptur Sibirische Mutter mit dem Sohn. Die Sibirierin senkt den Kopf und steht vor dem endlosen Kriegsweg, der in sich 1418 Tage einschließt, die Zeit der ermüdenden Arbeit. Dazu gehören auch die mit Tränen, Unruhe und Erwartungen gefüllten schlaflosen Nächte. Die Frauengestalt drückt Selbstaufopferung und große Entschlossenheit unserer Landsmänninnen, alle Schwierigkeiten zu überwinden und alles Mögliche für den Sieg zu machen. Die Gestalt des Jungen ist auch symbolisch. Das ist der Jugendliche aus den fürchterlichen Kriegsjahren, Vertreter der Generation, die zusammen mit den Erwachsenen den Sieg geschmiedet und nach dem Krieg das zerstörte Land wiederhergestellt hat. Die Birken hinter der Skulptur symbolisieren unsere kleine Heimat, Irtysch-Region Omsk.
©Foto aus dem Archiv des Museums für Geschichte der Stadtselbstverwaltung
Park zu Ehre des dreißigjährigen Jubiläums des Sieges im Krieg. Sibirische Mutter
Den mit Pflastersteinen belegten Fußweg entlang liegen 18 1,5 bis 3,5 m hohe Granitmonolithe. An 5 Steinen sind die Jahreszeiten geprägt, an 13 sind thematische Reliefs geprägt, die einzelne Episoden des Großen Vaterländischen Kriegs festhalten, von der Meldung als Freiwillige und Einschwörung bis zur Siegesparade (die Reliefs sind nach den Skizzen des Malers V. I. Zimmermann gefertigt. Am Fuß der Granitmonolithe sind unter den schwarzen Labradorfelsplatten Granatenhülsen zusammen mit dem Boden vergraben, die aus den Schlachtfeldern der Omsker Truppen genommen sind. Hinter den Granitblöcken sind die Tannenbäume das Mahnmal entlang gepflanzt. Der Sieger mit der Zeltbahn hält das Schwert und den Lorbeerenkranz über dem Kopf, die den Großen Sieg symbolisieren.
1996 wurde im Siegespark eine Kapelle zu Ehre der im Krieg gefallenen Soldaten errichtet. Die Kapelle ist zu Ehre von drei Heiligen eingeweiht: Georg Sieger, Aleksandr Newski und Dmitri Donskoi. Den Architekten G. E. Tschirkin, J. I. Bardytschew, A. I. Mitschurow, dem Bildhauer V. A. Trochimtschuk ist es gelungen, ein helles Werk im altrussischen Geiste zu schaffen, das mit der Landschaft und dem Mahnmal harmonisiert.
©Foto aus dem Archiv des Museums für Geschichte der Stadtselbstverwaltung
Kapelle im Siegespark
Am 9. Mai 2005 feierte man das 60 jährige Jubiläum des Sieges und im Park wurde das neue Mahnmal der Omsker Soldaten eröffnet, die in den lokalen Kriegen und in den „Gefahrenherden“ gefallen sind. Der Autor des Projekts ist Mitglied des Verbands der Maler und des Verbands der Designer Russlands Igor Wachitow.
Das Omsker Siegesmahnmal ist eines der größten Mahnmäler im Westen unseres Landes. Es wurde zum intergrierenden Bestandteil von Omsk. Der Pfad zum Mahnmal wächst nie zu. Der Alte und der Kleine gehen allein und in Gruppen zum Mahnmal, um die auf dem Schlachtfeld Gefallenen zu verehren, ihre Hochachtung zu bekunden. Sie haben den Todfeind vernichtet und die Heimat gerettet.
©Foto von Wladimir Safonow
Niemand und Nichts sind vergessen
Zum 65. jährigen Jubiläum des Großen Sieges wurde auf dem Gelände des Parks für Kultur und Erholung „30 jähriges Jubiläum des Leninschen Kommunistischen Jugendverbands der Sowjetunion“ das Denkmal der im Hinterland Arbeitenden eröffnet, das zu einer der größten Skulptur der im Hinterland Arbeitenden in Russland geworden ist. Ihre Größe: 8 m hoch, 13 m lang, 80 t schwer. Die Autoren des Projekts sind Sergej Noryschew und Igor Wachitow. Das eindrucksvolle Monument wurde aus Beton und Kupfer gefertigt. Neun Figuren sind vereinigt, die die Omsker Arbeiter im Hinterland symbolisieren: Mutter, die ihre Söhne in den Front geschickt hat, die Frau, die einen Säugling auf dem Arm hält, die Bäuerin, zum Mähen geht, der Arbeiter eines Rüstungswerks, Krankenschwester.
©Foto von Wladimir Safonow
Denkmal für Arbeiter im Hinterland
Die Landschaft des Parks ist typisch für den Süden Westsibiriens: viele Laubbäume, Seen, Blumen und grüne kleine Wiesen. Die Stadtbewohner mögen den Spaziergang auf den ordentlichen Parkfußwegen, sitzen auf den Bänken unter den Bäumen. Auf der Bühne in der Mitte des Parks treten im Sommer Musikanten und Tänzer von Omsk auf. Es klingen moderne und Volkslieder, die Kinder tanzen und singen. Die Maler zeichnen Landschaften und Porträte.
©Foto von Dmitri Rudakow
Winterspaziergang
Die Omsker Stadtlandschaft wird durch zahlreiche Springbrunnen ergänzt, von denen am schönsten drei im klassischen Stil gefertigte Gusseisenspringbrunnen: der eine liegt in der Straße Tarskaja, der zweite in der Grünanlage „30 jähriges Jubiläum des Leninschen Kommunistischen Jugendverbands der Sowjetunion“, der dritte liegt der Stadtverwaltung gegenüber.
©Foto von Wladimir Safonow
Der Springbrunnen, der der Stadtverwaltung gegenüber liegt